Im ersten Quartal 2017 ist die Zahl der Verunglückten im Straßenverkehr laut dem Statistischen Bundesamt um 7,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen. Auch wenn die Zahlen im April einmalig rückläufig waren, steuert Hamburg auf einen neuen Unfallrekord in diesem Jahr zu. Insbesondere der Anstieg bei den Verkehrstoten um 40 % ist äußerst besorgniserregend. Trotz einer deutlich höheren Einwohnerzahl verunglückten in Berlin weniger Menschen tödlich.

Dazu erklärt Dennis Thering, verkehrspolitscher Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion:

„Hamburg steuert weiter ungebremst auf einen neuen Höchststand bei den Verkehrsopfern hin. Bei der SPD gibt es nach sechs Jahren in der Regierungsverantwortung keine Ausreden mehr. Ihre Verkehrspolitik ist gescheitert. Dubiose Pfosten auf den Straßen und brandgefährliche Radfahrstreifen auf vielbefahrenen Hauptverkehrsstraßen sind Maßnahmen, die mit seriöser Verkehrspolitik nichts zu tun haben. Zusätzlich sollen im Rahmen der Fahradstadtideologie Straßen verengt werden, wodurch die Autos auf einen noch engeren Verkehrsraum und Wohnstraßen gedrängt werden. Rot-Grün muss sein Umerziehungsprojekt Fahrradstadt beenden und endlich anerkennen, dass die Bürgerinnen und Bürger nicht zum Spaß im Auto umherfahren. Die Bedürfnisse der Verkehrsteilnehmer müssen wieder in den Mittelpunkt der Überlegungen rücken und nicht grüne Utopien. Hamburg braucht jetzt dringend eine Task Force Unfallbekämpfung.“