Hamburg ist das Herz einer Metropolregion mit über fünf Millionen Einwohnern. Hunderttausende Pendler jeden Werktag sowie z.T. schlecht koordinierte Baustellen sorgen allerdings immer öfter für extreme Staubildung auf den Straßen der Stadt. Auch mit Blick auf in den kommenden Jahren bevorstehende Großbaustellen auf den Autobahnen im Hamburger Süden setzt sich die CDU daher aktuell mit einem Antrag dafür ein, dass einwohnerstarke Städte im niedersächsischen „Speckgürtel“ besser in das Tarifsystem des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV) eingebunden werden. So liegen Buchholz i.d. Nordheide, Buxtehude und Winsen/Luhe allesamt im vergleichsweise teuren Tarifring D des HVV. Vergleichbare Gemeinden und Städte in Schleswig-Holstein wie beispielsweise Elmshorn, Henstedt-Ulzburg oder Kaltenkirchen liegen hingegen im preislich deutlich attraktiveren Tarifring C. Diese Ungleichbehandlung muss beendet und der Tarifring C auf Buchholz, Buxtehude und Winsen ausgeweitet werden.

Dazu erklärt Dennis Thering, verkehrspolitscher Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion:

„In der Metropolregion führen alle Wege nach Hamburg. Damit aus dieser segensreichen Lage nicht irgendwann ein Fluch wird, müssen wir noch mehr tun, um gerade den Menschen aus dem Hamburger Umland die ´Öffis´ schmackhaft zu machen. Starre und unlogische Tarifgrenzen helfen hier nicht weiter. Es liegt daher im ureigenen Hamburger Interesse, Buchholz, Buxtehude und Winsen tariflich aufzuwerten. Dies wäre ein wichtiger Schritt, um Staus schon vor den Stadttoren zu stoppen.“