Mit dem morgigen Schulbeginn schaltet die CDU-Bürgerschaftsfraktion eine Corona-Schulhotline unter der Nummer 040 – 428 31-1354 (Alternativ per E-Mail unter schulstart@cduhh.de), an die sich Eltern und Schüler wenden können, wenn Sie Sorgen, Hinweise und Kritik zum Umgang mit Corona an Hamburger Schulen haben. Die Rückkehr zum vollständigen Präsenzunterricht nach den Sommerferien ohne umfassende Vorbereitung, Hygienekonzepte und Alternativpläne durch die Schulbehörde, hat bei vielen Experten und Eltern für Kritik gesorgt und die Angst vor einer zweiten Corona-Welle in Hamburg geschürt. Die CDU-Bürgerschaftsfraktion wird die Hinweise und Vorschläge der Eltern und Schüler gesammelt an die Schulbehörde weiterleiten und in Form von Anträgen in die Hamburgische Bürgerschaft einbringen.

Dazu erklärt Dennis Thering, Vorsitzender der CDU-Fraktion:

„Der rot-grüne Senat geht mit der vollständigen Öffnung der Hamburger Schulen ein hohes Risiko ein. Das liegt vor allem daran, dass überzeugende Konzepte für den Umgang mit Corona im Schulalltag fehlen und auch die Alternativen wie Homeschooling und E-Learning nicht ausgebaut wurden. Es bleibt unverständlich, dass der Schulsenator und SPD und Grüne die letzten 5 Monate einschließlich der Sommerferien nicht genutzt haben, um Hamburgs Schulen vorzubereiten. Die von uns geforderte Maskenpflicht an Schulen hat der Senat erst in letzter Minute doch noch übernommen. Das hilft, wird alleine aber nicht ausreichen:

Eine Maske macht noch kein Konzept. Neben einer Ausweitung der Corona-Tests für Schülerinnen und Schüler gibt es viele weitere Baustellen an Hamburgs Schulen. Wir bitten daher Eltern und Schüler um Ihre Hinweise und Beobachtungen. Uns ist es wichtig, mit den Betroffenen direkt zu sprechen und Verbesserungen zu erzielen. Der Senat scheint mit der Situation überfordert und unvorbereitet zu sein, daher ist es wichtig, dass wir jederzeit möglichst zügig nachsteuern und die größten Versäumnisse beheben. Dazu möchten wir als CDU-Fraktion unseren Beitrag leisten.“

  1. Barbara Piechota-Lutm says:

    Ich bin ganz und voll dafür! An der Schule meiner Tochter MRG gibt es bereits den ersten Coronafall und es wurden Kontaktpersonen, darunter auch Lehrer, in die Quaeantäne geschickt. Dennoch überfüllte Klassen ohne Einhaltung der Abstandsregeln bleiben bestehen. Ich sehe in dem Vorgehen der Schule und Schulbehlrde kein Konzept. Meiner Meinung nach müsste der Unterricht in kleinen Gruppen stattfinden und um Online-Unterricht Unterricht ergänzt werden. Es scheint aber niemand an einem solchen Konzept gearbeitet zu haben. Ich bin sehr besorgt und auch sauer auf die Schule und die Schulbehörde. Lediglich die Maskenpflicht und Händedesinfektion sind kein Konzept und reichen nicht aus. Es müsse daran gearbeitet werden, den Unterricht in kleinen Gruppen anzubieten.

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