Montag hat unter anderem der Wettbewerb für den Stadionneubau am Diebsteich stattgefunden. Statt eines Drittliga-tauglichen Fußballstadions entsteht jetzt lediglich ein Stadtteilstadion.

Dazu Dennis Thering, Vorsitzender der CDU-Fraktion:

„Die Entscheidung für ein Stadtteilstadion am Diebsteich zeigt, dass Hamburg nicht Sportstadt sein möchte. Hier wird eine einmalige Chance für ein Drittliga-taugliches Stadion links liegen gelassen, weil dafür derzeit angeblich kein Bedarf bestehe. Wie ambitionslos kann man Sportpolitik betreiben und wie wenig traut der rot-grüne Senat, traut Sportstaatsrat Christoph Holstein den Hamburger Vereinen zu? Und es ist nicht das erste Mal, dass SPD und Grüne Vereine im Regen stehen lassen, die damit eine Zukunft in höheren Ligen nicht mal im Ansatz planen können. Dazu zählt neben Teutonia auch Concordia, die seit langem auf positive Signale von der Stadt warten. Auch die Eishockeymannschaft Crocodiles Hamburg wartet bisher erfolglos auf Gespräche mit der Stadt über den Neubau einer Zweitliga-tauglichen Spielstätte. Ein ganz schwaches Ergebnis für die Sportstadt und für Sportstaatsrat Holstein!“

Dazu Ralf Niedmers, sportpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Hamburg will Sportstadt sein, der rot-grüne Senat wird diesem Anspruch aber nicht gerecht. Active City nur als günstige PR-Maßnahme reicht dafür nicht aus. Es ist schon bemerkenswert, dass Sportstaatsrat Christoph Holstein den Hamburger Sportvereinen in dritten oder vierten Ligen wenig zutraut und keine Sportpolitik mit Weitblick betreiben möchte. So bleibt Hamburg auch im Sport eine Stadt ohne Ehrgeiz und das ist für alle Betroffenen bedauerlich!“