Zu dem Vorschlag des CDU-Staatssekretärs Enak Ferlemann, den Hamburger Hauptbahnhof durch einen neuen S-Bahntunnel zu entlasten, erklärt Dennis Thering, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Hamburgs Hauptbahnhof ist überlastet. Viel zu spät hat sich der rot-grüne Senat damit beschäftigt, wie der Bahnverkehr dort auch in Zukunft, bei erwartbar deutlich steigenden Fahrgastzahlen, noch reibungslos stattfinden kann. Bereits 2016 hatten wir eine Machbarkeitsstudie für eine grundlegende Überplanung des Schnellbahnnetzes vorgeschlagen, um den Schienenknoten Hauptbahnhof zu entzerren. SPD und GRÜNE hatten dies damals aber stumpf abgelehnt. Diese Ignoranz fällt Rot-Grün nun auf die Füße. Ich begrüße daher den Vorschlag des CDU-Staatssekretärs Enak Ferlemann, einen separaten S-Bahntunnel bis nach Altona zu bauen, damit die S-Bahngleise im Hauptbahnhof freigemacht werden können. Neben der technischen Machbarkeit und Vereinbarkeit mit Projekten wie der U5, muss aber natürlich auch die Finanzierung im Auge behalten werden. Denn mit dem angekündigten Bau der U5 und der versprochenen S32 hat Hamburg bereits zwei sehr teure Infrastrukturprojekte ohne konkrete Kostenschätzungen in Planung. Wir werden uns daher zeitnah im Verkehrsausschuss mit dem Vorschlag beschäftigen.“

  1. Frank Steiner says:

    Jetzt startet gerade der wettbewerbsbegleitende Dialogprozess zur Erweiterung des Hamburger Hauptbahnhofs. Am Montag, 22. März, findet von 18 bis 20 Uhr die erste öffentliche, digitale Dialogveranstaltung rund um das Projekt statt. Parallel läuft bereits die Online-Beteiligung unter http://www.hbfhh.de.

    Meiner Meinung nach kommt das einen Schritt zu früh. Bevor man sich über die Neugestaltung des HHB Gedanken macht, muss erst noch mitbedacht werden, ob für eine spürbare Entlastung des HHB ein neuer S-Bahntunnel nicht doch erforderlich ist.

    Können Sie in der Hamburger Bürgerschaft nicht dieses Thema noch einmal zur Sprache bringen?
    Schöne Grüße,
    Frank Steiner

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