Laut Berichterstattung stellen die Grünen in Hamburg den Bau der A26-Ost infrage.

Dazu Dennis Thering, Vorsitzender der CDU-Fraktion:

„Der Vorstoß der Grünen, den Bau der A26-Ost zu verhindern, ist erneut eine gezielte Provokation auf Kosten der Stadt. Nach der angeblich gescheiterten Elbvertiefung wird jetzt mit der Hafenpassage eine auch für Hamburgs Logistikwirtschaft notwendige Autobahnverbindung infrage gestellt. Der überwiegend vom Bund finanzierte Lückenschluss zwischen A7 und A1 verbessert die Anbindung des Hafens, bündelt Hafenverkehre und reduziert maßgeblich Lärm- und Schadstoffbelastungen in innerstädtischen Wohnquartieren entlang der B73. Er muss endlich wie geplant umgesetzt werden. Während Bürgermeister Tschentscher die Wichtigkeit der A26-Ost in der Vergangenheit betont hat, geht der Grüne-Koalitions’partner‘ erneut eigene Wege. Ich frage mich, wie lange diese Alleingänge ohne Konsequenzen noch stattfinden sollen? Hat Bürgermeister Tschentscher noch die Kraft, dieses für Hamburg wichtige Verkehrsprojekt durchzusetzen? Eines steht fest: Dieser Dauerstreit zwischen SPD und Grünen schadet unserer Stadt. Hamburg braucht gerade jetzt, in der Wirtschafts- und Energiekrise, eine Politik, die entscheidet und nicht ständig wichtige Infrastrukturprojekte anzweifelt. Der Vorstoß der Grünen ist obendrein scheinheilig, denn im Koalitionsvertrag haben sie dem Bau der A26-Ost zugestimmt. Aber vielleicht soll mit den Vorstoß gerade jetzt auch bloß von den für die Grünen katastrophalen Ereignissen rund um das Braunkohledorf Lützerath abgelenkt werden?“