Die CDU begrüßt die heute von den Spitzen der Verkehrsbehörde und des HVV vorgestellte Angebotsausweitung für Bahn- und Buslinien in und um Hamburg. Diese orientiert sich auffallend stark an jenem Maßnahmenpaket (Drs. 21/13672), das die CDU bereits am 2. Juli 2018 vorgelegt hatte. Sowohl der weitestgehende Verzicht auf Kurzzüge als auch die Taktverdichtungen auf der Straße und der Schiene sind CDU-Ideen. Gleiches gilt für die bereits 2015 von der CDU geforderte Umwandlung von Schnellbus- in Stadtbus- und Metrobuslinien (Drs. 21/483). Auf einen „Rund-um-die-Uhr“-Betrieb, die Ausweitung wasserseitiger Nahverkehrsangebote und den Ausbau der P+R-Kapazitäten müssen die Menschen hingegen weiterhin warten.

Dazu erklärt Dennis Thering, verkehrspolitscher Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion:

„Bessere Angebote und Anreize sind der Schlüssel, um Bahnen und Busse als Rückgrat der Mobilität in Hamburg zu stärken. Nur dadurch lässt sich der Kampf gegen den Stauwahnsinn und die sinnlosen Dieselfahrverbote gewinnen. Dass der Senat hierbei auf CDU-Vorschläge zurückgreift, ist prinzipiell ein gutes Zeichen. Gerade vom neuen Verkehrssenator hätte ich mir aber noch mehr Mut gewünscht. Kein 24-Stunden-Rhythmus bei Bahnen und Bussen. Keinerlei Ideen zur Förderung des ÖPNV auf Alster und Elbe. Keine Ideen zur Erhöhung der P+R-Kapazitäten in und um Hamburg. Starrsinniges Festhalten an den schädlichen P+R-Gebühren. Und die Kosten für die notwendige Weiterentwicklung von StadtRAD Hamburg werden auf die Kunden abgewälzt, statt diese über Werbung auf Leihrädern und Ausleistationen zu finanzieren. Bei der Mobilität gibt es noch genügend Baustellen für Herrn Westhagemann. Bedanken möchte ich mich ausdrücklich bei den Beschäftigten der Verkehrsbetriebe und des HVV. Deren Arbeit und Engagement ist das Fundament der heute verkündeten Angebotsausweitung.“