Zum Brandbrief der Hafenbetriebe und der anhaltenden Kritik an der Stausituation rund um Hamburg erklärt Dennis Thering, Vorsitzender der CDU Fraktion:

„Hamburgs Verkehrspolitik ist unter SPD und Grünen eine Geschichte voller Pleiten, Pech und Pannen. Gerade Hamburg als Hafen- und Handelsmetropole braucht hier eine Politik mit Weitblick. Grüne Träume einer autofreien Innenstadt und Transporte ausschließlich mit dem Lastenrad sind wirklichkeitsfremd, entsprechen aber genau dem Ziel der Grünen-Verkehrswende. Und Bürgermeister Tschentscher, der versprochen hat, die ganze Stadt im Blick zu behalten, schaut diesem Irrsinn tatenlos zu. Im Ergebnis steht der gesamte Hamburger Süden mittlerweile seit Wochen im Dauerstau, nichts geht mehr voran. Und darum schlagen jetzt auch die Hafen- und Handwerksbetriebe Alarm. Wenn man neben der A255 auch alle vorhanden Ausweichrouten gleichzeitig mit Baumaßnahmen belegt, ist das planerischer Vorsatz und hat mit vernünftiger Verkehrspolitik und Staukoordination nichts zu tun. Fest steht: Eine Koordination von Baustellen findet in Hamburg weiterhin nicht statt, Pendler und Waren erreichen ihr Ziel nicht, ein grün-roter Verkehrsinfarkt mit Ansage. Damit muss jetzt Schluss sein. Ich fordere Bürgermeister Tschentscher auf, das Thema jetzt endlich selbst in die Hand zu nehmen. Die einseitige Fokussierung aufs Fahrrad und dabei alle anderen Verkehrsteilnehmer im Stich zu lassen, das darf der Senatschef nicht länger hinnehmen. Es war klar, dass die Verkehrsbehörde in den Händen der Grünen für Hamburg nichts Gutes bedeutet. Und bereits nach rund einem Jahr mit Verkehrssenator Tjarks läuft nichts mehr. So kann man mit Hamburgs Wirtschaft und Pendlern nicht umgehen. Baustellen müssen endlich besser koordiniert werden und wichtige Verkehrsinfrastrukturprojekte wie die Köhlbrandquerung und die A26 ohne weitere Verzögerung realisiert werden. Hamburgs Hafen braucht heute und auch in Zukunft wieder eine leistungsfähige Anbindung.“