CDU Baum-Nachpflanzungskonzept

Hamburg ist eine der grünsten Städte der Welt. Doch seit einigen Jahren geht leider jedes Jahr mehr Baumbestand verloren, als neue Bäume nachgepflanzt werden. Allein seit 2015 hat der rot-grüne Senat mindestens 9.000 gefällte Bäume nicht nachgepflanzt. Dabei sind Bäume ein wichtiger und zentraler Baustein im Kampf gegen die Auswirkungen des Klimawandels in der Stadt. Hierfür hat die CDU-Fraktion ein Nachpflanzkonzept mit fünf Punkten zum Schutz des Baumbestands und dem Erhalt der Lebensqualität verfasst. Grundlage des Konzepts sind folgende Punkte:

  • Externe Unternehmen zur Unterstützung für die Ermittlung von Baumstandorten nutzen
  • Mit Hilfe von GeoPortal neue Baumstandorte identifizieren
  • Nachpflanzung auch außerhalb von Hamburg, wenn nicht ausreichend Baumstandorte ermittelt werden können
  • Stark versiegelte Flächen mit Bäumen ausstatten
  • Baumfällungen bei öffentlichen Baummaßnahmen erst, wenn ein Nachpflanzungskonzept vorliegt

Dazu Dennis Thering, Vorsitzender der CDU-Fraktion:

„Hamburg als Stadt am Wasser zeichnet sich insbesondere auch durch sein vielfältiges Stadtgrün und eine entsprechend hohe Lebensqualität aus. Gleichzeitig muss Hamburg seinen Beitrag leisten, dem Klimawandel zu begegnen und den Temperaturanstieg auf maximal 1,5 Grad zu begrenzen. Bäume wirken sich positiv auf das Klima, das Stadtbild und die Lebensqualität aus. Mit unserem Nachpflanzkonzept wollen wir sicherstellen, dass Bäume systematisch nachgepflanzt werden. Hamburg als wachsende Stadt darf sich nicht zur Betonwüste entwickeln, sondern soll auch in Zukunft eine lebenswerte Stadt bleiben.“

Dazu Sandro Kappe, umweltpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion:

„Durch Rot-Grün geriet Hamburg seit 2015 durch mindestens 9.000 gefällte und nicht nachgepflanzte Bäume in ein Baumdefizit. Da kann der zuständige Umweltsenator noch so sehr die Statistik bemühen. Die häufig angebrachte These der nicht auffindbaren Pflanzstandorte wirkt einfach nur grotesk. Durch unser Konzept sollen in Zukunft Standorte für Nachpflanzungen leichter zu ermitteln sein. Wir fordern für die Zukunft eine möglichst standortnahe Eins-zu-eins-Nachpflanzung von gefällten Bäumen um das Defizit der letzten Jahre zumindest in Teilen wieder ausgleichen zu können. Das Konzept der Fraktion beinhaltet fünf konkrete Punkte von der Standortermittlung bis zur finalen Nachpflanzung. Besonders wichtig ist zudem auch die Begrünung von stark versiegelten Flächen in der Stadt.“

Dazu Dr. Anke Frieling, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion:

„Für eine gesunde und intakte Umwelt benötigt Hamburg auch in Zukunft genügend Grünflächen und Bäume. Bei der Entwicklung von Quartieren, bei der Nachverdichtung und der Planung neuer Gebäude muss in Zukunft sichergestellt sein, dass ein passendes Bepflanzung- und Begrünungskonzept existiert. Stark versiegelte Flächen wie sie z.B. rund um das Rathaus zu finden sind, gelten als unattraktiv und helfen dem Mikroklima in der Stadt überhaupt nicht. Hamburg ist die Stadt am Wasser, es ist aber auch bekannt für sein grünes Stadtbild. Dieses darf unter einer rot-grünen Regierung nicht durch inkonsequentes politisches Vorgehen in Mitleidenschaft gezogen werden.“

Hamburg ist eine der grünsten Städte der Welt und das soll auch so bleiben!