Die Unfallgefahr für Kinder in Hamburg ist im vergangenen Jahr leider wieder spürbar gestiegen. Dies geht aus der Senatsantwort auf eine aktuelle CDU-Anfrage hervor. So ereigneten sich 2018 auf und neben den Straßen in unserer Stadt 591 Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Kindern. Dies waren 24 bzw. 4,2 Prozent mehr Unfälle als 2014 und 51 bzw. neun Prozent mehr Unfälle als 2014. Auch die Zahl der bei diesen Unfällen verletzten Kinder lag 2018 mit 724 klar über dem Vorjahr (670 verunglückte Kinder) und leicht über dem Wert von 2014 (710 verunglückte Kinder). Angesichts dieser traurigen Bilanz schlägt die CDU ein Bündel verschiedener Maßnahmen vor, um Kinder wirksamer vor Unfällen zu schützen.

Dazu erklärt Dennis Thering, verkehrspolitscher Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion:

„Die Kleinsten sind die Schwächsten. Daher macht mich der deutliche Anstieg bei den Verkehrsunfällen mit Kindern besonders traurig. Wir dürfen solche Zahlen nicht einfach so hinnehmen und kurze Zeit später wieder zur Tagesordnung übergehen. Unfallverhütung und Verkehrsüberwachung müssen unverzüglich spürbar ausgebaut werden. Dazu gehört, den Kindergärten und Schulen mehr Geld und mehr Personal für Verkehrserziehung zur Verfügung zu stellen. Hier gehen wir als CDU voran und wollen u.a. die Verkehrslehrerstellen bei der Polizei deutlich erhöhen. Zudem wollen wir die Schulwege in Hamburg gezielt sicherer machen und in allen sieben Bezirken ein eigenes Bündnis für sichere Schulwege ins Leben rufen. Auch fordern wir, dass bei allen Straßenbaumaßnahmen die Verkehrssicherheit an oberster Stelle steht und jeweils vorgeschaltete Sicherheitsaudits durchgeführt werden. Außerdem müssen die Verkehrskontrollen gegen Raser, Drängler und Rotlichtsünder massiv gesteigert werden. Mit diesem Maßnahmenbündel wollen wir als CDU auch dazu beitragen, die Straßen in Hamburg insgesamt zu den sichersten aller deutschen Großstädte zu machen.“