In regelmäßigen Abständen kommt es zu Lebensmittelskandalen in Deutschland. Diese reichen von lebensbedrohlich verseuchten Nahrungsmitteln bis hin zu falsch etikettierten Produkten. Im neuesten Falle geht es um falsch deklarierte Tiefkühlprodukte mit Hackfleischanteil. Demnach besteht der mittlerweile anscheinend begründete Verdacht, dass in Produkten wie z.B. tiefgekühlten Lasagnen, Cannelloni Bolognese oder Moussaka anstatt Rinder- Pferdehack zur Zubereitung verwendet wurde, ohne dass dies auch so ausgewiesen wurde. Nachdem im Januar zuerst in Frankreich, Großbritannien sowie der Schweiz die nicht deklarierte Verwendung von Pferdefleisch nachgewiesen wurde, sind in dieser Woche infolge der Auswertung von Lieferantenlisten auch hackfleischhaltige Tiefkühlprodukte der deutschen Supermarktketten Real, Kaiser´s Tengelmann, Edeka sowie des Tiefkühllieferanten Eismann in den Verdacht geraten, illegaler Weise mit Pferdefleisch versetzt worden zu sein. Es stellt sich daher die Frage, inwieweit auch Hamburger Verbraucher getäuscht werden und getäuscht worden sind.

Aus diesem Anlass hat Dennis Thering eine Schriftliche Kleine Anfrage an den Senat gestellt.

„Wir brauchen ein fokussiertes Vorgehen, um die Verbraucher zu schützen und die Verbrauchertäuschung einzudämmen. Wir müssen unsere verantwortlichen Behörden zur Wachsamkeit aufrufen und die falsch gekennzeichneten Artikel sofort vom Markt nehmen. Es werden bereits umfassend Proben in den Laboren untersucht. Für Hamburg habe ich eine Anfrage an den Senat gestellt, um die Bürgerinnen und Bürger bestmöglich zu informieren.”, so Dennis Thering,