Der rot-grüne Senat hat einen Zwischenstand des Straßenzustandsberichts vorgestellt. Der vollständige Bericht soll voraussichtlich Ende des Jahres veröffentlicht werden.

Dazu erklärt Dennis Thering, verkehrspolitscher Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion:

„Nachdem der rot-grüne Senat zunächst versucht hat, die Anzahl der sanierten Fahrbahnen als sanierte Kilometeranzahl trickreich zu verkaufen, wird nun eine minimale Veränderung als großer Sanierungserfolg präsentiert. Von einer deutlichen Verbesserung der Straßenverkehrsinfrastruktur und einem Stopp des Verfalls kann aber keineswegs die Rede sein. Der Anteil von Hauptverkehrsstraßen, die sich in einem schlechten Zustand befinden, ist zwischen 2014 (24,0 %) und 2016 (23,9%) faktisch unverändert geblieben. Dies ist auch kein Wunder in Anbetracht der hohen Finanz- und Personalressourcen, die Rot-Grün für Fahrbahnverengungen, Radfahrstreifen und Parkplatzabbau aufwendet und des zu geringen Personals, das für die Planung der Maßnahmen und die Auftragsvergabe bereit steht. Hinzu kommt, dass auch die Sanierung von Bezirksstraßen, die in Hamburg einen beachtlichen Anteil des Straßennetzes ausmachen, erst bis 2030 abgeschlossen sein soll. Hamburgs Bürgerinnen und Bürger und auch die Wirtschaft sind auf eine gute Straßeninfrastruktur angewiesen und deshalb ist die Straßensanierung auch richtig. Aber Rot-Grün muss das Tempo der Straßensanierungen noch deutlich erhöhen und dabei vor allem auch die Koordination der Baustellen endlich besser miteinander abstimmen.“