Zum heutigen Urteil des OVG zur Verlagerung des Bahnhofs Altona erklärt Dennis Thering, verkehrspolitischer Sprecher der CDU Bürgerschaftsfraktion:

„Der Beschluss des Oberverwaltungsgerichts verdient Respekt. Bei einem Projekt dieser Größenordnung ist Rechtssicherheit das A und O. Stuttgart 21 war und ist ein mahnendes Beispiel, was passiert, wenn allzu leichtfertig über die Köpfe Betroffener und Andersdenkender hinweggeplant wird. Als CDU-Bürgerschaftsfraktion stehen wir weiterhin hinter der Verlagerung. Man darf dieses verkehrspolitische Großprojekt nicht isoliert betrachten, sondern muss es stets zusammen mit der „Mitte Altona“ als dem wichtigsten stadtentwicklungspolitischen Bauprojekt für Hamburg seit der HafenCity sehen. Dass nun ausgerechnet die nicht ausreichende Planung der Verlegung der Verladeeinrichtung für Autoreisezüge zu dieser Eilentscheidung geführt hat, ist allerdings mehr als ärgerlich. Bereits im Herbst letzten Jahres hatte ich mich mit einer Anfrage nach den Planungen hierzu erkundigt. Die Antworten von Senat und Deutscher Bahn waren schon damals mehr als dürftig. Diese Sorglosigkeit hat zu dem jetzt amtlichen Schlamassel erheblich beigetragen. Insbesondere die DB steht daher nun in der Pflicht, die vom OVG beanstandeten Lücken bei der Planung zu schließen.“