Bereits im Herbst 2016 hatte sich die CDU-Fraktion mit einem Bürgerschaftsantrag dafür eingesetzt, das von ihr 2009 gestartete StadtRAD-System weiterzuentwickeln. Zentrale Punkte des damaligen Konzepts, wie die deutliche Erhöhung der Zahl der Ausleihstationen oder eine Erweiterung der StadtRAD-Flotte um E-Bikes und Lastenräder, sollen im kommenden Jahr umgesetzt werden. Aus Sicht der CDU ist die geplante Gebührenerhöhung der falsche Weg, um die Weiterentwicklung zu finanzieren. Die CDU setzt sich daher erneut dafür ein, die Kosten durch Werbung auf den Leihrädern und an den Ausleihstationen gegenzufinanzieren. Zudem sollte der Bedienungsbereich auf die unmittelbar an die Stadtgrenze anschließenden Wohngebiete auf niedersächsischem und schleswig-holsteinischem Gebiet ausgeweitet werden.

Dazu erklärt Dennis Thering, verkehrspolitscher Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion:

„Die Kosten für die notwendige Weiterentwicklung von StadtRAD Hamburg dürfen nicht auf die Kunden abgewälzt werden. Dass eine Refinanzierung über Werbung auf den Leihrädern und an den Ausleihstationen funktionieren kann, haben Konkurrenten wie ‚nextbike‘ bereits bewiesen. Gerade in Zeiten von Staurekorden, chronisch überfüllten Bussen und Bahnen sowie Problemen mit Schadstoffemissionen kann es sich Hamburg nicht leisten, potentielle StadtRAD-Kunden durch Preiserhöhungen zu verprellen. Auch die Ausweitung auf Wohngebiete unmittelbar hinter der Stadtgrenze ist überfällig.“