Zur Verkehrssicherheitsbilanz 2018 erklärt Dennis Thering, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion:

„Hamburgs Straßen bleiben ein gefährliches Pflaster. Der Anstieg bei den verunglückten Personen im Hamburger Straßenverkehr auf 9.700 zwingt den Senat jetzt endlich zum Handeln. Hamburg ist damit von der Umsetzung der viel beschworenen Verkehrsfiktion ‚Vision Zero‘ nach wie vor meilenweit entfernt. Der Anstieg bei den verunglückten Kindern ist traurig. Kinder gehören zu den schwächsten Verkehrsteilnehmern, deshalb muss auf deren Schutz und die Unfallprävention in Kindergärten und Schulen eines der Hauptaugenmerke liegen. Wir fordern als CDU für jeden Bezirk ein Bündnis für Schulwegsicherheit. Gemeinsam mit Schülern, Lehrern, Eltern, Polizei und der Politik muss dieses zeitnah entwickelt und umgesetzt werden. Auch der starke Anstieg bei verunglückten Fahrradfahrern und 14 tödlich verunglückte Fußgänger zeigt, dass die Verkehrssicherheit oberste Priorität in Hamburg haben muss. Wir gehen voran und wollen die Verkehrslehrerstellen bei der Polizei deutlich erhöhen und somit jedem Kindergarten- und Schulkind eine regelmäßige Verkehrserziehung zugutekommen lassen. Wir wollen, dass bei allen Straßenbaumaßnahmen die Verkehrssicherheit an oberster Stelle steht und vorgeschaltete Sicherheitsaudits durchgeführt werden. Die zuletzt rückläufigen Kontrollen gegen Raser und Rotlichtsünder müssen wieder massiv erhöht werden. Auch die Zahl der mobilen Geschwindigkeitsmessungen vor Kindergärten, Schulen, Altenheimen und an Unfallschwerpunkten müssen deutlich ausgeweitet werden. Wir wollen Hamburgs Straßen zu den sichersten aller Großstädte in Deutschland machen.“