Hamburg hat ein Verkehrsproblem. Die Straßeninfrastruktur hat vielerorts ihre Kapazitätsgrenzen erreicht oder in Stoßzeiten sogar schon überschritten. Es ist daher wichtig, gute Anreize für den Umstieg vom eigenen Auto zu schaffen. Der öffentliche Nahverkehr ist das Rückgrat der Mobilität in unserer Stadt. Zwar steigt der Anteil der Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs, doch reicht der derzeitige Anstieg noch nicht aus, um die Verkehrsprobleme der Gegenwart zu lösen. Die CDU setzt sich deshalb in einem Antrag dafür ein, die Attraktivität des ÖPNV mit verschiedenen Maßnahmen insgesamt deutlich zu steigern. Dazu zählen, dass in Normal- und Hauptverkehrszeiten nur noch Voll- und Langzüge und leistungsfähige Gelenkbusse eingesetzt werden, die Taktfrequenzen bei Bahnen und Bussen zu erhöhen, den 24-Stunden-Betrieb auf die Wochentage auszuweiten, das Angebot auf der Elbe auszubauen und auf anderen Gewässern einzuführen und die HVV-Angebote für Smartphones deutlich auszuzweiten.

Dazu erklärt Dennis Thering, verkehrspolitscher Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion:

„Die Busse und Bahnen sind das Rückgrat der Mobilität in unserer Stadt. Besonders in den Hauptverkehrszeiten haben die Busse und Bahnen vielerorts ihre Kapazitätsgrenze erreicht und zum Teil bereits überschritten. Deshalb ist es uns als CDU auch ein besonderes Anliegen, die Leistungsfähigkeit und die Attraktivität der Busse, Bahnen und Fähren weiter zu steigern. Vor dem Hintergrund der weiterhin hohen Zahl der angemeldeten Autos in Hamburg und der chaotischen Radverkehrspolitik von SPD und Grünen ist es wichtig, dass die Busse, Bahnen und Fähren noch leistungsfähiger werden. Überfüllte, verspätete und ausfallende Busse, Bahnen und Fähren müssen der Vergangenheit angehören. Neben einer verkürzten Taktung, dem regelhaften Einsatz von Langzügen und Gelenkbussen, wollen wir auch unter der Woche einen 24-Stunden-Betrieb bei Bussen und Bahnen realisieren. Ziel der CDU ist es, durch intelligente und pragmatische Lösungen mehr Menschen zum Umstieg vom eigenen Auto auf die verschiedenen Angebote des öffentlichen Personennahverkehrs zu bewegen. Nur so können wir den verkehrspolitischen Herausforderungen der heutigen Zeit erfolgreich begegnen.“