Busbeschleunigungsirrsinn, mangelnde Koordination von Baustellen und schlichte Fehlplanungen in der Verkehrsführung sorgen in Hamburg weiterhin für Verkehrschaos und Dauerstau. Das aktuelle Beispiel Mühlenkamp droht sich im Rest der Stadt zu wiederholen.

Dazu erklärt Dennis Thering, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Am Mühlenkamp offenbart sich das Scheitern der Verkehrspolitik von Senator Horch und Staatsrat Rickhof gerade in all seinen Facetten. Das blinde Festhalten am wirkungslosen aber teuren Busbeschleunigungsprogramm hat dazu geführt, dass anscheinend jede Vernunft bei der Verkehrsführung endgültig aufgegeben wurde. Allein die Tatsache, wie häufig in kürzester Zeit einzelne Maßnahmen wieder um- bzw. rückgebaut worden sind, zeigt, wie konfus die Planung der Verkehrsbehörde gewesen sein muss. Dieses Vorgehen nach dem Prinzip ‚trial and error‘ ist unverantwortlich, wenn es um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer geht. Deshalb muss dieser Verkehrs-Wahnsinn endlich ein Ende haben. Doch das Gegenteil ist der Fall: Durch das angekündigte Umkrempeln Hamburgs zur Fahrradstadt drohen ähnliche Zustände auch an anderen Orten der Stadt. Einen Vorgeschmack darauf bietet derzeit die Verlegung des Fahrradstreifens auf den vielbefahrenen Ring 3 in Altona. Hier wird aus ideologischen Gründen leichtfertig mit der Sicherheit der Fahrradfahrer gespielt. Autofahrern droht dafür der Dauerstau. Statt sich um neue Ampelmännchen zu kümmern, muss Rot-Grün diesen Verkehrsalbtraum endlich beenden. Wenn Hamburg den vom HWWI vorhergesagten Verkehrskollaps bis 2020 entgehen will, dann brauchen wir die schnelle Rückkehr zu einer ideologiefreien und vernünftigen Verkehrspolitik für alle Verkehrsteilnehmer.“