Zur Ankündigung der SPD, Baustellenkoordinatoren auf Bezirksebene einzusetzen, erklärt Dennis Thering, verkehrspolitscher Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion:

„Seit Jahren stehen die Hamburger im Dauerstau, seit Jahren fordert die CDU eine bessere Baustellenkoordination. Wir haben in den letzten Jahren viele konkrete Versuche unternommen, um eine bessere Koordination in und um Hamburg zu erreichen. Doch SPD und Grüne haben diese Vorschläge allesamt abgelehnt. Die derzeitige KOST (Koordinierungsstelle für Baustellen) hat keine ausreichenden Entscheidungskompetenzen, das Hoffnungsmodell ROADS (Roadwork Administration and Decision Systemsteckt) bis heute voller Kinderkrankheiten. Vor diesem Hintergrund wirkt es ziemlich hilflos, jetzt die Verantwortung auf die Bezirke abzuschieben. Eine Wahlkampfmaßnahme, die die großen Probleme nicht lösen wird. Über die großen Baustellen wird nämlich nicht auf der Bezirksebene entschieden. Es braucht einen Baustellenkoordinator mit echter Entscheidungskompetenz für die gesamte Metropolregion, denn der Stau macht nicht an Landes- oder gar Bezirksgrenzen halt. Zudem muss im Zwei- und Dreischichtsystem gearbeitet werden, um Baustellen schneller abzuwickeln. Auch dürfen Straßenbauaufträge nur noch im Bonus-Malus-System vergeben werden. Solange das verkehrspolitische Missmanagement nicht konsequent und ernsthaft angegangen wird, werden die Hamburger auch weiterhin tagtäglich im Stau stehen. Wir sind gerne weiterhin bereit, an konstruktiven Lösungen mitzuarbeiten.“