Vor kurzem sind konkrete Pläne bekannt geworden, die Mülldeponie in der Hummelsbüttler Feldmark zu erweitern. Die Müllberge im Alstertal sind ein beliebtes Ausflugsziel für viele Spaziergänger und Touristen. Bei gutem Wetter ist ein Blick über ganz Hamburg möglich, weswegen sich immer wieder zahlreiche Menschen auf den Müllbergen einfinden. Außerdem bieten die Müllberge zahlreiche Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten und sind ein Rückzugsort für zahlreiche Lebewesen. Doch immer wieder gibt es Befürchtungen um die Sicherheit der Bevölkerung und der Natur an den Müllbergen in Hummelsbüttel. Aus einer Antwort des Senats auf eine Anfrage des Alstertaler CDU Bürgerschaftsabgeordneten Dennis Thering geht hervor, dass die Fachbehörde gar nicht so genau weiß, welche Art von Müll unter den schon bestehenden Müllbergen liegt. Lediglich für 95% des Mülls gibt die Fachbehörde eine Schätzung ab. Dennis Thering setzt sich dafür ein, dass die Anwohnerinnen und Anwohner und die Natur an den Müllbergen bestmöglich geschützt werden. Mit mehreren Anfragen hat Dennis Thering bereits für mehr Klarheit über die Pläne zur Erweiterung der Mülldeponie gesorgt. Jedoch sind noch lange nicht alle Fragen geklärt. Bis zum 10. Oktober 2013 hatten die Anwohnerinnen und Anwohner jetzt Zeit Einwendungen gegen die geplante Erweiterung vorzubringen. Nun geht es darum, die Einwendungen auszuwerten und die Bedenken der Bürgerinnen und Bürger bei der Erweiterungsplanung zu berücksichtigen.

„Ich sehe die Pläne zur Erweiterung der Müllberge in der Hummelsbüttler Feldmark kritisch, so lange die zahlreichen offenen Fragen nicht vom Senat beantwortet werden können. Sowohl die Anwohnerinnen und Anwohner als auch die Natur in der Hummelsbüttler Feldmark müssen wirksam geschützt werden. Die Freizeitnutzung der schon bestehenden Müllberge darf zudem nicht durch die Erweiterung, die sich über viele Jahre hinziehen würde, beeinträchtigt werden. Und es stellt sich auch die Frage, warum gerade an dieser Stelle noch mehr Müll gelagert werden sollte. Jetzt gilt es die zahlreichen Einwendungen der Bürgerinnen und Bürger auszuwerten und in der Planung zu berücksichtigen. Ich mahne echte Bürgerbeteiligung bei diesem Projekt an, wie es SPD und Grüne im Bezirk Wandsbek und der Senat immer versprochen haben, auch wenn es der SPD und den Grünen in diesem Fall nicht schmeckt“, so Dennis Thering.

  1. Angelika Otten says:

    Lieber Herr Thering, und was ist mit den Müllbergen am Eingang Bramfelder Drift (Wellingsbüttel/ Bramfeld) Richtung Schrebergärten? Noch immer fehlt da der eine heißersehnte und dringend benötigte Papierkorb für Hundekottüten und vieles mehr. Das kann doch nicht derart lange dauern, ehe da mal so ein Behältnis aufgestellt wird. Und der Unrat beidseits der schönen Allee zu den Schrebergärten häuft sich weiterhin an.
    Mit freundlichem Gruß

    Angelika Otten

    • Team Thering says:

      Liebe Frau Otten,

      vielen Dank für Ihre Nachricht. Gerade in der letzten Woche habe ich mir die Situation vor Ort nochmals angesehen und teile Ihre Meinung.
      Am 06 Juni diesen Jahres hat die Bezirksversammlung Wandsbek den Antrag der CDU Fraktion beschlossen, den betreffenden Bereich zu säubern und die Aufstellung eines Mülleimers zu prüfen. Aus der Mitteilung des Bezirksamts geht hervor, dass dieses leider nicht bereit ist einen Mülleimer an der betreffenden Fläche aufzustellen. Stattdessen werden immer mehr Mülleimer in der Stadt abgebaut.

      Ich werde mich weiterhin für die flächendeckende Aufstellung weiterer Mülleimer im Alstertal und der Walddörfer einsetzen.

      Herzliche Grüße

      Ihr
      Dennis Thering

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